Chronik des Herner Künstlerbund '90 e.V.

HERNER KÜNSTLERBUND ‚ 90 E.V. CHRONIK DIE PHANTASIE spielen lassen mussten die Besucher der HKB-Ausstellung, um Manfred Leyhs „Objekt `91“ mit dem Rhein-Herne-Kanal zusammenzubringen. 1992 Mitgliederzahl stieg auf 64 an. Insgesamt 7 Ausstellungen, u.a.: - Helmut Berka - Gastausstellung Thomas Strenge (Dortmund) Der Herner Künstlerbund(HKB) möchte den Finger hochheben und der Stadt Herne zeigen: „Hoffentlich passiert da was“, verkündete Manfred Leyh, Mitglied des HKB. Die Emscherzone und auch der Rhein-Herne-Kanal sollen zum Erlebnisraum des Ruhrgebietes werden. Die internationale Bauausstellung und das bevorstehende Marinaprojekt in Herne-Horsthausen wa- ren den Herner Künstlern Grund genug, eine Ausstellung über den Rhein-Herne-Kanal zu konzipieren. Einige suchten alte Bilder hervor, die mittlerweile schon his- torischen Wert haben, andere begaben sich speziell für die- se Ausstellung an die Arbeit. Seit Sonntag werden die unter- schiedlichsten Stilrichtungen und Kunstarten im HKB-Pavillon ausgestellt. Sowohl idyllische, idealisierte Aquarelle, als auch abstrakte Objekte, wie Manfred Leyh und Wilhelm Heinrich Zehrt sie gestalten und die zum Nachdenken anregen sollen, konnten die Besucher der Eröffnung am Sonntagmorgen be- gutachten. Die Vielfalt, auch in der Farb- und Motivwahl, er- laubt Jupp Gesing, 2. Vorsitzender: „Die verschiedensten Auf- fassungen sind im Verein vertreten. Das macht die Ausstellung sehr reizvoll, sie ist keine Geschlos-senheit. Sie möchte dem Be- trachter zeigen: „So sehe ich den Kanal.“ Margot Schmidt etwa drückte mit ihren grellen, abstrahierten „Stimmungsbildern“ die Wünsche und Träume der Kanalbewohner aus. Ganz anders stellt das Objekt, das in Zusammenarbeit von Leyh und Gleb- sattel entstand, den Kanal vor: Aus einem Stück verrostetem Stahl, einigen Gräsern, Steinen und etwas Tang bauten sie das Kanalufer nach und krönten es mit einer original Kanalwasser- flasche. WAZ

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